Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in den letzten Tagen und Wochen haben mich viele Zuschriften von besorgten Eltern und Lehrkräften erreicht. Als Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern verstehe die Befürchtungen sehr gut.
Auch ich sehe die Kürzungen im Bildungsbereich kritisch. Dennoch habe ich dem Haushalt zugestimmt, weil viele Träger und Vereine dringend auf Zahlungen angewiesen sind. Ohne diesen Haushalt könnten sie ihre wichtige Arbeit nicht fortsetzen.
Gleichzeitig ist es wichtig zu wissen: Der Bildungsetat wurde im Vergleich zu 2024 um 300 Millionen Euro erhöht. So können viele Unterstützungsangebote an Schulen gesichert bleiben – vom Lese- und Rechenband über Demokratiebildung bis hin zu Schulassistenzen und dem Startchancen-Programm. Und natürlich ist auch die Einstellung von neuen Lehrkräften ist weiterhin möglich.
Klar ist aber auch: Die geplante Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung ab 2026 bewegt viele – mich eingeschlossen. Deshalb ist es umso wichtiger, echte Entlastungen zu schaffen. Wir wollen hier gemeinsam mit den Schulen und Gerwerkschaften gute und praxistaugliche Lösungen finden.
Bis zum Nachtragshaushalt im Herbst werden wir genau hinschauen, wo sich die Änderungen besonders stark auswirken und wo wir nachsteuern müssen.
Ich freue mich über konkrete Rückmeldungen – nur so kann ich verstehen, wo es wirklich hakt, und mich gezielt einsetzen.
Mir ist wichtig, dass wir im Gespräch bleiben.
Herzliche Grüße,
Tina Fischer
Mein gesamtes Statement können Sie hier finden.
Auch auf der Seite der SPD-Landtagsfraktion gibt es ein FAQ mit den wichtigsten Antworten zu den aktuellen Herausforderungen in der Bildungspolitik.